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Skyline bei Nacht von Friedrichshain-Kreuzberg mit Blick auf den Fernsehturm

Freie Flächen sind nicht nur im Stadtgebiet ein rares Gut. Um die Klimaziele der Bundesregierung und des Landes Berlin zu erreichen, soll nicht nur die Solarenergienutzung ausgebaut, sondern auch der Flächenverbrauch gesenkt werden. Zur Realisierung solcher Zielsetzungen bedarf es einer kreativen Flächennutzung und der Mobilisierung von Bestandsgebäuden, um neue Flächen für die PV-Nutzung in der Stadt akquirieren zu können. In unterschiedlichen Forschungsprojekten werden Ideen erarbeitet, die in die Lage versetzen bereits erschlossene Flächen mit PV-Anlagen zu kombinieren und alternativ zu nutzen.

Dies können unter anderem sein:

  • Straßen- und Radwegüberdachungen sowie Solarradwege,
  • Solare Carports,
  • aufgeständerte PV-Anlagen über und zwischen landwirtschaftlich genutzten Flächen (Agri-Photovoltaik),
  • in Lärm- und Schallschutzwände integrierte Photovoltaik,
  • vertikale bifaciale Zäune und Abgrenzungen,
  • schwimmende PV-Anlagen (Floating PV),
  • leichte PV-Module und Solarfolien für wenig tragfähige Dächer oder
  • Solarfassaden und Gebäudeintegrierte PV-Anlagen in der Gebäudehülle.

Gebäudeintegrierte PV-Module können da sinnvoll sein, wo die Installation auf dem Dach durch Konstruktion oder Denkmalschutz nicht möglich ist. Besonders dann sind die vielfältigen Möglichkeiten, PV-Module einzusetzen, auch im Rahmen der Solarpflicht von besonderer Relevanz.