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Windenergieanlage der Berliner Stadtwerke im Windpark Teltow II Windenergieanlage der Berliner Stadtwerke im Windpark Teltow II
© Silke Reents
  • 3 Windenergie­anlagen mit insgesamt 17,1 MW Leistung
  • grüner Strom für mehr als 14.100 Haus­halte
  • Einsparung von rund 16.700 Tonnen CO2 pro Jahr

Windenergie an Land ist in unserer Region die treibende Kraft der Energiewende und damit auch ein zentraler Baustein des Energiekonzepts der Berliner Stadtwerke. Als Form der Energiegewinnung ist Windenergie nicht nur günstig, sie ist auch besonders klimafreundlich: Bereits drei bis sieben Monate nach ihrer Inbetriebnahme hat sich eine moderne Windenergie­anlage energetisch amortisiert, das heißt, dass jene Energie­menge produziert wurde, die für ihre Errichtung, den Betrieb und den Rück­bau benötigt wird – danach ist jede erzeugte Kilo­wattstunde emissionsfrei.

Um den Windenergie­ausbau weiter voranzubringen, haben die Berliner Stadtwerke im Jahr 2022 drei 5,7 MW starke Windenergie­anlagen auf einem Feld bei Großbeeren südlich der Hauptstadt errichtet. Die Anlagen des deutschen Herstellers Nordex sind trotz der vergleichsweise geringen Gesamthöhe von 179,2 m besonders leistungsfähig. Grund dafür sind die eindrucks­vollen Rotorblätter, die mit einem Durchmesser von 149 m zu den derzeit größten Onshore-Blättern auf dem Markt zählen. Mit den erzeugten Strom­mengen werden bilanziell über 14.100 Haushalte versorgt und dabei jährlich 16.700 Tonnen CO2 vermieden.

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Rund 16,9 Mio. Euro haben die Berliner Stadtwerke in den neuen Windpark investiert und ihre Windkraft­leistung damit auf insgesamt 68 MW erhöht. Mit nunmehr 16 eigenen Windenergie­anlagen und einer Beteiligung an einem Windpark konnten die Stadtwerke allein im Jahr 2023 knapp 99.000 MWh Wind­strom erzeugen, was dem Verbrauch von rund 51.500 Haushalten entspricht.

Der Windpark Teltow II überzeugt nicht nur durch seine Effizienz und Klima­bilanz. Für den erfolgreichen Ausbau der Wind­energie ist es gleichermaßen wichtig, dass dieser von Anwohner:innen mitgetragen wird. Alle Fest­legungen etwa über die Gesamt­bauhöhe der Anlagen und zur Partizipation der Gemeinde Stahnsdorf wurden einvernehmlich in einem städte­baulichen Vertrag geregelt. Auch bei künftigen Projekten der Stadtwerke gilt es, Kommunen früh­zeitig in die Planung einzubeziehen, den Dialog zu suchen und Beteiligung zu ermöglichen. Nur gemeinsam kann die Energiewende gelingen.


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