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Für einen hohen Solarertrag liegt der optimale Aufstellwinkelbei Südausrichtung zwischen 25° und 30°. Um eine möglichst hohe Eigenverbrauchsrate zu erzielen und gegenseitige Verschattung zu vermeiden, werden die PV-Module auf Flachdächern üblicherweise dachparallel in jede Richtung mit einem Aufstellwinkel von ca. 10° bis 13° installiert, um so möglichst die gesamte Dachfläche nutzen zu können. Anlagen der Stadtwerke werden überwiegend in Ost-West-Ausrichtung belegt, da diese Ausrichtung den tatsächlichen Strombedarf am besten abdecken kann.

Module in Nord-Süd-Ausrichtung können heutzutage, wenn auch weitgehend unbekannt, eine lohnende Investition sein. Während bei einer Südausrichtung vor allem die Einstrahlung zur Mittagszeit zu hohen Erträgen führt, kann bei einer Ost-West-Ausrichtung eine gleichmäßigere Ertragsgewinnung über den gesamten Tag hinweg erreicht werden. Dabei ergeben sich jedoch in etwa 10 Prozent bis 20 Prozent geringere Erträge gegenüber einer Ausrichtung nach Süden.

Beispielbild für den Prozentsatz des optimalen Ertrags, der bei unterschiedlichen Ausrichtungen und Neigungen des Daches erzielt werden kann. (Quelle: dodesign, in Anlehnung an www.klimaschutz-niedersachsen.de/themen/strom/photovoltaik.php, Zugriff am 07.09.2022)