Direkt zum Inhalt wechseln
Skyline bei Nacht von Friedrichshain-Kreuzberg mit Blick auf den Fernsehturm

Neben den wirtschaftlichen Gründen (z. B. geringere Kosten bei der Verkabelung) ist es auch aus Brandschutzaspekten (vgl. Bereich „Blitz- und Brandschutz“) sinnvoll, den Wechselrichter in der Nähe der Anlage auf dem Dach zu montieren. Es ist aber auch möglich, den Wechselrichter im Keller zu befestigen. Zur Übertragung des Gleichstroms von der Solarstromanlage bis zum Wechselrichter werden jedoch Kabel mit großem Durchmesser benötigt, damit die Kabelverluste gering gehalten werden können. Zusätzlich ist bei einer Montage fern der Anlage ein Feuerwehrschalter nötig (vgl. Bereich „Blitz- und Brandschutz“).

Die Abbildung zeigt beispielhaft den Platzbedarf eines Wechselrichters. Je nach Größe bzw. Leistung der Anlage werden ein oder mehrere Wechselrichter benötigt. Daher variiert der Platzbedarf eines Wechselrichters auf dem Dach. Ein Wechselrichter bis 23 kVa benötigt beispielsweise ein Platzbedarf von ca. 550 x 600 x 250 mm (B x H x T), während für einen Wechselrichter bis 66 kVa einen Bedarf von ca. 1.100 x 600 x 300 mm (B x H x T) eingeplant werden muss. Darüber hinaus ist es sinnvoll, mit einem Abstand von 600 mm an der Unterseite und je 300 mm an den Seiten zu rechnen, um die Kühlung durch natürliche Konvektion zu gewährleisten.

Wechselrichter auf dem Flachdach der Friedrich-List-Schule mit Solarmodulen in Ost-West-Ausrichtung. Foto: Benjamin Pritzkuleit