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Solaranlage der Berliner Stadtwerke auf dem Dach der HOWOGE-Wohnanlage in der Ernst-Barlach-Straße

28. Oktober 2024

Die Berliner Wohnungsbau­gesellschaft HOWOGE und die Berliner Stadtwerke gehen gemeinsam große Schritte in Richtung Solar­city. Bis 2033 will die HOWOGE Wohnungsbau­gesellschaft mbH alle dafür baulich geeigneten Dächer ihres Bestandes mit Solar­anlagen ausstatten. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Berliner Stadtwerke und die HOWOGE eine lang­fristige Kooperation geschlossen. Die Rahmen­vereinbarung beider landes­eigener Unternehmen umfasst den Bau von Anlagen mit einer Gesamt­leistung von bis zu 50 Mega­watt (MW).

In den vergangenen Jahren haben die Stadtwerke für die HOWOGE bereits Solar­anlagen mit insgesamt rund 4 MW Leistung errichtet. Bis 2033 sollen Dutzende weitere Anlagen projektiert und installiert werden. Diese Anlagen werden von den Berliner Stadtwerken errichtet und gehen nach ihrer Fertig­stellung ins Eigentum der HOWOGE über, die die Anlagen auch betreibt. Zum Vergleich: Aktuell sind in Berlin vom Balkon­kraft­werk bis zur Groß­anlage 283 MW Solar­leistung installiert. Allein der Zubau für die HOWOGE lässt diese Kapazität um mehr als 16 Prozent wachsen. Alle in diesem Rahmen von 50 MW zu bauenden Anlagen decken den Strom­bedarf von mehr als 20.000 Zwei-Personen-Haushalten.

V. l. n. r.: Chris Werner, Geschäftsführung der Berliner Stadtwerke, Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH; © HOWOGE, Markus Bachmann
V. l. n. r.: Chris Werner, Geschäftsführung der Berliner Stadtwerke, Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH; © HOWOGE, Markus Bachmann
V. l. n. r.: Chris Werner, Geschäftsführung der Berliner Stadtwerke, Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe; © HOWOGE, Markus Bachmann
V. l. n. r.: Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Chris Werner, Geschäftsführung der Berliner Stadtwerke; © HOWOGE, Markus Bachmann

„Mit diesem ambitionierten Projekt der beiden landes­eigenen Unternehmen schlagen wir ein weiteres Kapitel auf dem Weg zu Berlins Klima­neutralität bis spätestens 2045 auf“, erklärt Berlins Energie­senatorin Franziska Giffey bei der heutigen Unter­zeichnung der entsprechenden Rahmen­verträge. „Es ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Solar­ausbau­ziele. Die Größe und das Tempo dieser Kooperation setzen Maß­stäbe und sind Vor­bild für zukünftige Projekte.“

Tempo, Kosten, Sicherheit und lokale Effekte – Gewinne für alle Beteiligten

„Die HOWOGE hat zum Ziel, bis 2045 Klima­neutralität für den gesamten Bestand zu erreichen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Erzeugung von Energie direkt am Gebäude. Die Zusammen­arbeit mit den Stadtwerken versetzt uns in die Lage, unsere Photovoltaik-Strategie auch in Zeiten von Fachkräfte­mangel und Liefer­engpässen effektiv voranzutreiben. Der gewonnene Strom wird als HOWOGE-Grünstrom in die privaten Steckdosen unserer Mieter:innen fließen, für den Hausstrom genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist“, sagt HOWOGE-Geschäftsführer Ulrich Schiller.

„Mit jeder neuen Solar­anlage tragen wir dazu bei, die Energiekosten – und damit die zweite Miete – zu stabilisieren“, erklärt Chris Werner, Geschäfts­führer der Berliner Stadtwerke. „Attraktive Ökostrom­preise sind ein gutes Mittel, um sich gegen die Ausschläge auf den oft volatilen Energie­märkten zu wappnen“, fügt Chris Werner hinzu und verweist auf die Vorbild­rolle des öffentlichen Sektors bei der Umsetzung der Energie­wende, der gleichzeitig ein verlässlicher Job-Motor bei dem beteiligten Gewerken und Zulieferern ist.

Solaranlage der Berliner Stadtwerke auf dem Dach der HOWOGE-Wohnanlage in der Ernst-Barlach-Straße; © Matthias Schult/Berliner Stadtwerke
Solaranlage der Berliner Stadtwerke auf dem Dach der HOWOGE-Wohnanlage in der Ernst-Barlach-Straße; © Matthias Schult/Berliner Stadtwerke

Berliner Stadtwerke GmbH

Die Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürger:innen Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energie­erzeugung und umweltfreundliche Versorgungs­konzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochter­gesellschaft der Berliner Wasser­betriebe mehr als 135 Mio. Euro in grüne Energie­projekte investiert. Dabei sind die Stadtwerke in Berlin seit Jahren führend im solaren Zubau. Der öffentliche Energie­versorger beliefert Haushalte in der Metropol­region Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom und unterstützt Verbraucher:innen als Partner der EnergieEinsparInitiative Berlin aktiv dabei, Energie­einsparungen einfach möglich zu machen. Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de


HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Die HOWOGE Wohnungsbau­gesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungs­unternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungs­bestand von rund 76.700 Woh­nungen (Stand: 30.06.2024) gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungs­portfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Woh­nungen erweitern. Als Teil der Berliner Schulbau­offensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin Neubau und Groß­sanierungen von Schulen. www.unternehmen.howoge.de

Pressekontakte

Medienvertreter:innen können sich für weitere Informationen gern direkt an unsere Ansprech­personen für alle Medien wenden. Treffen Sie uns auch persönlich im gemeinsamen Kunden­zentrum der Berliner Stadtwerke und Berliner Wasser­betriebe in der Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin.

Portrait Stephan Natz

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