Die Berliner Stadtwerke und die Berliner Bezirke verhandeln über die paketweise Errichtung von Solaranlagen auf den Dächern von bezirkseigenen Gebäuden. Mit Bezirk Marzahn-Hellersdorf, wo auf sieben Dächern Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 445 Kilowatt peak (kWp) errichtet werden und Gespräche über ein zweites „PV-Paket“ bereits laufen, sowie mit Lichtenberg gibt es bereits Verträge. Mit anderen Bezirken sind entsprechende Gespräche weit gediehen.„Mit der Installation von sieben Photovoltaikanlagen auf dem Haus der Gesundheit und verschiedenen Schulen macht Marzahn-Hellersdorf einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrale Stadt – ein ambitioniertes Vorhaben, das der Bezirk gerne vorantreibt und unterstützt“, sagt Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle. „Als grüner Bezirk geht Marzahn-Hellersdorf in Richtung umweltfreundlicher Stromerzeugung gern voran.“ Die sechs Lichtenberger Anlagen mit einer Gesamtleistung von 221 kWp werden ebenfalls auf Schuldächern errichtet. „Die Solarwende in Berlin ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir zusammen mit den Bezirken und den Berlinerinnen und Berliner schaffen. In den Schulen legen wir als Gesellschaft den Grundstein für unsere Zukunft. Auf den Dächern dieser Schulen sollen Solarzellen unseren Anspruch verdeutlichen: dass wir unseren Kindern nicht nur eine gute Bildung, sondern auch eine gute Zukunft zu teil werden lassen. Ich freue mich über diese Fortschritte mit den Bezirken sehr, haben wir doch auf den Berliner Dächern noch genügend Platz für mehr Solaranlagen“, erklärt Berlins Energiesenatorin Ramona Pop, die die anderen Bezirke ermutigt, dem Beispiel von Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg zu folgen. „Die Bündelung mehrerer PV-Anlagen zu Paketen spart vor allem Zeit bei der Umsetzung der Projekte, die ja der Effizienz wie dem Klimaschutz gleichermaßen dienen“, so Dr. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke. Spezialisten der Stadtwerke haben weit vorangeschrittene Verhandlungen mit sechs weiteren Bezirken geführt. „Allein mit diesen Vorhaben in einem Gesamtwert von 3,5 Mio. Euro können wir eine PV-Leistung von 3,7 MWp zusätzlich auf Berlins Dächern installieren“, unterstreicht Dr. Busch, „die eine CO2-Einsparung von ca. 1.800 Tonnen pro Jahr bewirkt.“ Berliner Stadtwerke GmbHDie Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energieerzeugung und umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe mehr als 105 Mio. Euro in grüne Energieprojekte investiert. So wurden in den letzten Jahren rund 40 Prozent der in Berlin installierten Solarleistung allein durch die Berliner Stadtwerke errichtet. Als öffentlicher Energieversorger beliefern die Berliner Stadtwerke zudem Haushalte in der Metropolregion Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom. Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de
Wie wir leben wollen – Diskussion zu „Neue Mitte Tempelhof“11.05.22 Beteiligung am nachhaltigen Leitbild für Tempelhofs Zentrum gewünschtWeiterlesen
Zu-Strom sei Dank: 3.600 klimarobuste Berliner Pflanzen04.04.22 Stadtwerke unterstützen Brandenburger Förster beim WaldumbauWeiterlesen
BIO COMPANY setzt auf regionalen Ökostromanbieter31.03.22 Berliner Stadtwerke beliefern alle 63 Märkte des Berliner Bio-HändlersWeiterlesen
Zwei Berliner Hochschulen holen Sonnenstrom vom Dach10.02.22 Schauspielschule Ernst Busch legt auf, HTW kräftig nachWeiterlesen
Kleiner und viel stärker: Neue Stadtwerke-Windräder13.01.22 Drei neue Anlagen entstehen bei Großbeeren südlich BerlinsWeiterlesen
Mehr als 300 neue Solaranlagen für sechs Bezirke16.12.21 LOI schreiben Drei-Jahres-Pfade fest. Steglitz-Zehlendorf ging voran.Weiterlesen