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Nahaufnahme einer Solaranlage Nahaufnahme einer Solaranlage

3. Dezember 2020

Neun neue Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 439 kWp bauen die Berliner Stadtwerke in Neukölln auf die Dächer von Schulen. Sieben von ihnen bilden das erste sogenannte Bezirkspaket der Berliner Stadtwerke mit dem Bezirk. Bei diesen Paketen werden jeweils mehrere Anlagen von der Planung über den Bau bis zur späteren Unterhaltung gebündelt, was kostengünstig und praktisch für alle Beteiligten ist.

Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und Stadtwerke-Geschäftsführerin Dr.-Ing. Kerstin Busch haben heute Energiewende-Verträge über ein sieben Solaranlagen umfassendes sogenanntes Bezirkspaket sowie über zwei weitere Anlagen auf Neubauten unterzeichnet.

SchuleLeistungEigenver-sorgungsquote
Albert-Einstein-Gymnasium, Parchimer Allee, Britz75,04 kWp89 %
Oskar-Heinroth-(musikal. Grund-)Schule, Rohrdommelweg, Britz60,48 kWp69 %
Heinrich-Mann-(integr. Sekundar-)Schule, Gerlinger Straße, Buckow47,04 kWp63 %
(Grund-)Schule am Regenweiher, Johannisthaler Chaussee, Gropiusstadt42,56 kWp65 %
Elbe-(Grund-)Schule, Elbestraße (unweit des Rathauses)29,68 kWp77 %
August-Heyn-Gartenarbeitsschule, Fritz-Reuter-Allee, Britz25,20 kWp71 %
(musikbetonte) Wetzlar-Schule, Tischlerzeile, Buckow21,28 kWp99 %
Albert-Einstein-Gymnasium
Parchimer Allee, Britz
Leistung
75,04 kWp
Eigenverbrauch
89 %
Oskar-Heinroth-(musikal. Grund-)Schule
Rohrdommelweg, Britz
Leistung
60,48 kWp
Eigenverbrauch
69 %
Heinrich-Mann-(integr. Sekundar-)Schule
Gerlinger Straße, Buckow
Leistung
47,04 kWp
Eigenverbrauch
63 %
(Grund-)Schule am Regenweiher
Johannisthaler Chaussee, Gropiusstadt
Leistung
42,56 kWp
Eigenverbrauch
65 %
Elbe-(Grund-)Schule
Elbestraße (unweit des Rathauses)
Leistung
29,68 kWp
Eigenverbrauch
77 %
August-Heyn-Gartenarbeitsschule
Fritz-Reuter-Allee, Britz
Leistung
25,20 kWp
Eigenverbrauch
71 %
(musikbetonte) Wetzlar-Schule
Tischlerzeile, Buckow
Leistung
21,28 kWp
Eigenverbrauch
99 %

Diese sieben Anlagen werden bis Mitte 2021 installiert und vermeiden pro Jahr mit der Produktion von mehr als 262.000 Kilo­watt­stunden den Ausstoß von fast 142 Tonnen CO2.

Darüber hinaus errichten die Berliner Stadtwerke bis 2022 zwei weitere Solaranlagen auf neu entstehenden Gebäuden des Bezirks, nämlich auf dem Neubau der Sporthalle der musikbetonten Clay-(Sekundar-)Schule am Neudecker Weg in Rudow (76 kWp) und auf dem Neubau des Zentrums für Sprache und Bewegung am Campus Efeuweg in Gropiusstadt (62 kWp).

Bezirksbürgermeister Martin Hikel erklärt: „Die neun Solaranlagen auf den Neuköllner Schuldächern sind ein ganz konkreter Beitrag für mehr Klimaschutz in Neukölln. Nach dem Einstieg heute wollen wir weitere Solaranlagen künftig bei Neubauten und Sanierungen immer gleich mitdenken. Der in der Schule verbrauchte Strom kommt zum größten Teil direkt vom Dach. So wird Klimaschutz für Schülerinnen und Schüler direkt erlebbar.“

Stadtwerke-Geschäftsführerin Dr. Kerstin Busch und Bezirksbürgermeister Martin Hikel hocken neben einem aufgestellten Solarmodul
© Berliner Stadtwerke

„Mit jeder neuen Solaranlage, die wir auf Berliner Dächern montieren, gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Solar City,“, so Stadtwerke-Geschäfts­führerin Dr.-Ing. Kerstin Busch. „Das Potenzial für weitere Anlagen ist sehr groß, deckt doch Berlin gerade mal ein Prozent seines Strombedarfs mit Sonnen­kraft. Hier hemmt auch der bundes­regulatorische Rahmen, weil letztlich durch die sich nicht lohnende Netz­einspeisung der Platz auf unseren Dächern längst nicht voll ausgenutzt wird.“

Insgesamt neun Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bisher mit solchen Solar-Paketen über insgesamt 49 Anlagen beauftragt: Neben Neukölln auch Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Reinickendorf, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Mit Steglitz-Zehlendorf gibt es Einzelverträge für Solaranlagen auf Schulen. In der Regel stehen die Anlagen ein halbes Jahr nach Vertrags­abschluss auf den Dächern. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen, die so bemessen werden, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netz­strom kosten die Anlagen den Bezirks­ämtern kein zusätzliches Geld.


Berliner Stadtwerke GmbH

Die Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürger:innen Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energie­erzeugung und umweltfreundliche Versorgungs­konzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochter­gesellschaft der Berliner Wasser­betriebe mehr als 119 Mio. Euro in grüne Energie­projekte investiert. Dabei sind die Stadtwerke in Berlin seit Jahren führend im solaren Zubau. Der öffentlicher Energie­versorger beliefert Haushalte in der Metropol­region Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom und unterstützt Verbraucher:innen als Partner der EnergieEinsparInitiative Berlin aktiv dabei, Energie­einsparungen einfach möglich zu machen. Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de

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