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Blick in die Baumkronen im Stadtwerke-Wald in Basdorf

20. November 2025

Die Berliner Stadtwerke rüsten den Wirtschaftshof des Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg von Heizöl auf Solarwärme und Holz um. Nach dem Umbau werden die Gebäude inmitten des Volksparks Friedrichshain nicht nur ökologisch, sondern auch sehr effizient und ressourcenschonend beheizt.

Mitten im Volkspark Friedrichshain liegt zwischen Freiluftkino und Krankenhaus der Wirtschaftshof des Grünflächenamtes – die Basis der 20 Kolleg:innen, die sich bei Wind und Wetter um die Parks und Grünflächen des Bezirks kümmern. Die Dusche zum Feierabend dort wurde ebenso wie Büros, Lager und Werkstätten in der Vergangenheit durch Heizöl erwärmt. Seit diesem Jahr ist dieses System komplett auf erneuerbare Energien umgerüstet und im Rahmen eines Wärmelieferungsvertrags (Contracting) von den Berliner Stadtwerken übernommen.

Dafür haben die Stadtwerke im Sommer 2025 zwei Holzhackschnitzelkessel mit insgesamt 160 kW Wärmeleistung inklusive Lager und eine 20 m² große Solarthermieanlage installiert. Die Hackschnitzelkessel arbeiten mit integrierter Holzvergasung, was besonders geringe Staub- und Stickoxid-Emissionen ermöglicht. Im unteren Teil des Kessels werden die Schnitzel erst verschwelt, oben dann das Holzgas verbrannt. Der Urtyp dieser Technik kam schon in historischen Zeiten von Treibstoffmangel zum Einsatz, damals auch in Autos. In der neuen Anlage im Friedrichshainer Wirtschaftshof kommt vor allem Holzschnitt von den bezirkseigenen Grünflächen zum Einsatz, der bisher anderweitig entsorgt werden musste, was viele Transporte einschloss. Insgesamt haben Stadtwerke und Bezirk in dieses Projekt 477.000 Euro investiert.

Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Grünflächen in Friedrichshain-Kreuzberg, sagt: „Dieser Umbau ist ein richtungsweisendes Projekt für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung unseres Bezirks. Unser Wirtschaftshof wird nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch zukunftsfähiger. Wir setzen damit ein deutliches Zeichen für den Umweltschutz und die Ressourcenschonung.“ Und Andy Hehmke, Bezirksstadtrat für Facility Management, unterstreicht: „Mit der Umstellung auf erneuerbare Energien auf unserem Wirtschaftshof leisten wir einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion. Dieses Projekt zeigt, wie wir kommunale Liegenschaften effizient und nachhaltig betreiben und kommunale Facility-Management-Lösungen durch innovative Technologien modernisiert werden können.“

„Wir freuen uns sehr, dass neben unserem Solar- und Wind-Know-how auch unsere Kompetenzen für energetisch-nachhaltige, auf erneuerbaren Energien fußenden Quartierslösungen nachgefragt werden“, sagt Chris Werner, Geschäftsführer der Berliner Stadtwerke. Neben den technischen Innovationen enthalte das Projekt auch eine Energieeinsparklausel. „Mit Gutschriften profitieren beide Vertragsparteien von einer Reduzierung der Wärmeabnahme“, so Werner.


Berliner Stadtwerke GmbH

Die Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürger:innen Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energie­erzeugung und umweltfreundliche Versorgungs­konzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochter­gesellschaft der Berliner Wasser­betriebe mehr als 172 Mio. Euro in grüne Energie­projekte investiert. Dabei sind die Stadtwerke in Berlin seit Jahren führend im solaren Zubau. Der öffentliche Energie­versorger beliefert Haushalte in der Metropol­region Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom und unterstützt Verbraucher:innen als Partner der EnergieEinsparInitiative Berlin aktiv dabei, Energie­einsparungen einfach möglich zu machen.

Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de

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