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Nahaufnahme einer Solaranlage

13. November 2025

Der Bezirk Reinickendorf und die Berliner Stadtwerke haben die Umsetzung eines fünften Paketes von Solar­anlagen vereinbart. Die in dem Vertrag gebündelten zehn neuen Anlagen auf Dächern öffentlicher Liegen­schaften mit einer Gesamt­leistung von fast 827 Kilowatt-Peak sollen bis Mitte 2026 installiert werden.

Die zehn neuen Anlagen mit einer Spitzen­leistung von zusammen 827 Kilowatt-Peak (kWp) können künftig jährlich mehr als 680.000 Kilo­watt­stunden Ökostrom erzeugen und dabei die Emission von 285 Ton­nen CO2 vermeiden.

Reinickendorf übernimmt mit diesem Abschluss und der Summe von 3,3 MWp auf 43 Dächern vorerst die Spitze unter den Berliner Bezirken bei der Belegung mit Solar­anlagen von den Berliner Stadtwerken. Der bisherige Spitzenreiter – Pankow – folgt mit 3,1 MWp und 47 Anlagen. Die ersten drei Solar­anlagen für den Bezirk Reinickendorf hatten die Stadtwerke Anfang 2021 errichtet.

„Reinickendorf wird mit diesem Projekt zum echten Solar­pionier in Berlin“, sagt Harald Muschner, Bezirks­stadtrat für Bildung, Sport, Kultur und Facility Management. „Mit dieser großen Menge an zusätzlichem Ökostrom auf unseren öffentlichen Dächern zeigen wir, dass wir Klima­schutz nicht nur planen, sondern aktiv umsetzen.“

Anlagen und StandorteLeistung in kWp
2 Anlagen Paul-Löbe-Integrierte Sekundarschule, Lindauer Allee 23-2555,80 und 37,80
Max-Beckmann-Schule, Auguste-Victoria-Allee 37248,40
Jean-Krämer-Schule, Alt-Wittenau 839,60
2 Anlagen Thomas-Mann-Gymnasium, Königshorster Str. 102 x 99,90
2 Anlagen Chamisso-Grundschule, Senftenberger Ring 2799,90 und 41,40
Grundschule am Fließtal, Seebadstr. 42-4389,55
Frauenzentrum Flotte Lotte, Senftenberger Ring 2514,40

In die jetzt vereinbarten neuen Anlagen investieren die Stadtwerke insgesamt knapp eine Million Euro und übernehmen neben dem Bau auch Wartung und Betrieb. Der Bezirk bekommt den Strom aus diesen Anlagen zu einem garantierten Preis, der immer jeweils einen Cent unter dem aktuellen Strom­tarif liegt. „Mit dieser für den Bezirk sehr einfachen und zugleich wirtschaftlichen Lösung entfallen für das Bezirksamt viele Formalitäten, wie etwa das Managen von Pacht­verträgen und Einspeise­vergütungen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführung Chris Werner.

Solaranlage auf dem Dach der Hausotter Grundschule in Reinickendorf mit einer Leistung von 43 kWp; © Berliner Stadtwerke

Insgesamt haben die Berliner Bezirke seit 2019 rund 300&nbps;Solar­anlagen mit einer Gesamt­leistung von 23 MWp bei den Berliner Stadtwerken beauftragt, von denen rund 80 Prozent auch schon errichtet sind.


Berliner Stadtwerke GmbH

Die Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürger:innen Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energie­erzeugung und umweltfreundliche Versorgungs­konzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochter­gesellschaft der Berliner Wasser­betriebe mehr als 172 Mio. Euro in grüne Energie­projekte investiert. Dabei sind die Stadtwerke in Berlin seit Jahren führend im solaren Zubau. Der öffentliche Energie­versorger beliefert Haushalte in der Metropol­region Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom und unterstützt Verbraucher:innen als Partner der EnergieEinsparInitiative Berlin aktiv dabei, Energie­einsparungen einfach möglich zu machen.

Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de

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