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See More29. September 2020
GESOBAU-Häuser an Vineta-, Neumann- und E.-Brändström-Straße erhalten Solaranlagen
Die Berliner Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG und die Berliner Stadtwerke starten gemeinsam ein weiteres Mieterstrom-Großprojekt in Pankow. An der Elsa-Brändström-, der Neumann- und der Vinetastraße werden in diesen Tagen 712 Photovoltaik-Module auf die Dächer montiert.
In insgesamt 380 Wohnungen kann damit noch in diesem Jahr vom günstigen Ökostrom vom eigenen Dach profitiert werden. Mit dem prognostizierten Jahresertrag von 174.000 kWh können rund 100 Tonnen CO2 vermieden werden.
„Das neue Projekt mit der GESOBAU freut uns schon deshalb sehr, weil wir mit der GESOBAU 2015 und 2016 unsere ersten Mieterstrom-Projekte umgesetzt haben“, sagt Dr. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke, „ebenfalls in Pankow.“ Im sogenannten Pankeviertel zwischen Schlosspark und A 114 erzeugen seither 24 Solaranlagen mit einer Kapazität von fast 600 kW Ökostrom für mehr als 1100 Haushalte.
„Ein großer Teil unseres Umwelteinflusses entsteht über das Freisetzen von Treibhausgasemissionen“, sagt GESOBAU-Vorstandsvorsitzender Jörg Franzen. „Das Mieterstrom-Projekt in Zusammenarbeit mit den Berliner Stadtwerken ist daher eine sinnvolle klimaschützende Maßnahme, die sich gut umsetzen lässt. Neben der positiven Klimabilanz senken sich so auch die Stromkosten für unsere Mieterinnen und Mieter, deshalb unterstützen wir die Gewinnung von Ökostrom vom eigenen Dach in unseren Beständen.“
Obwohl die Stadtwerke seither mit zahlreichen Partnern eine große Anzahl weiterer Mieterstrom-Solaranlagen errichtet und sich damit auch bundesweit eine führende Stellung erarbeitet haben, wird das Unternehmen in diesem Bereich von den gesetzlichen Rahmenbedingungen gehemmt. „Das ist sehr schade“, so Kerstin Busch, „denn besser als beim Mieterstrom, wo Erzeugung und Verbrauch ortsgleich sind und zum Umwelt- auch ein Finanz-Plus kommt, kann man Energiewende eigentlich gar nicht populär machen.“ Die Stadtwerke setzen sich deshalb für bessere Förderbedingungen und die Gleichbehandlung von Mietern und Eigentümern ein – letztere werden per Gesetz durch eine um 40 Prozent reduzierte EEG Umlage – bei sonst gleichen Randbedingungen der Stromversorgung – bevorzugt.
Die Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürger:innen Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energieerzeugung und umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe mehr als 135 Mio. Euro in grüne Energieprojekte investiert. Dabei sind die Stadtwerke in Berlin seit Jahren führend im solaren Zubau. Der öffentliche Energieversorger beliefert Haushalte in der Metropolregion Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom und unterstützt Verbraucher:innen als Partner der EnergieEinsparInitiative Berlin aktiv dabei, Energieeinsparungen einfach möglich zu machen. Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de
Als städtisches Wohnungsbauunternehmen leistet die GESOBAU aktiv ihren Beitrag, um in der dynamisch wachsenden Stadt Berlin auch in Zukunft bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung bereitzustellen und lebendige Nachbarschaften zu erhalten. Seit 2014 baut die GESOBAU wieder neu und erweitert durch Neubau und Ankauf ihren Wohnungsbestand, der bis 2026 auf ca. 52.000 Wohnungen anwachsen wird. Derzeit bewirtschaftet das landeseigene Unternehmen mit Tochtergesellschaften einen Bestand von rund 43.000 eigenen Wohnungen, vornehmlich im Berliner Norden. Die GESOBAU engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren, unterstützt Bildungsinitiativen und Schulen und wirkt auf die sozialräumliche Integration aller Menschen hin, die in ihren Beständen leben. www.gesobau.de
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