3. August 2022
Stadtwerke und Bezirksamt schließen Vertrag über fünf weitere Anlagen
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf und die Berliner Stadtwerke haben heute einen Vertrag über sein so genanntes solares Bezirkspaket geschlossen. Es umfasst den Bau von fünf Solaranlagen auf Schulen mit einer Gesamtleistung von 410 kW.
Maren Schellenberg, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, sagte bei der Unterzeichnung des Vertrages: „Dies ist der Weg, den wir in Steglitz-Zehlendorf gehen wollen. Effiziente und nachhaltige Stromgewinnung durch die intelligente Nutzung von Bestandsgebäuden im Bezirk. Ich bin sehr froh, dass wir heute mit der Vertragsunterzeichnung einen entscheidenden Schritt zu einem klimafreundlichen Steglitz-Zehlendorf gegangen sind.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach einer ersten Solaranlage für die Grundschule am Karpfenteich nun mit Steglitz-Zehlendorf auch ein komplettes Bezirkspaket vereinbaren konnten, das wir auch in diesem Jahr noch auf die Dächer der fünf Schulen bringen werden“, sagt Dr.-Ing. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke. „Die geopolitische Entwicklung in diesem Jahr hat noch einmal deutlich gemacht, dass jede erneuerbar erzeugte Kilowattstunde nicht nur dem Klima, sondern auch der sicheren Versorgung dient.“
Im Einzelnen enthält das Bezirkspaket diese Anlagen, die zusammen pro Jahr mehr als 327.000 kWh erzeugen und so den Ausstoß von mehr als 176 Tonnen CO2 vermeiden können:
Grundschule am Königsgraben Gallwitzallee 136-144, 12249 Berlin |
Leistung 30 kWp |
Conrad-(Grund-)Schule Schulstr. 4, 14109 Berlin |
Leistung 99 kWp |
Friedrich-Drake-Grundschule Drakestraße 80, 12205 Berlin |
Leistung 32 kWp |
Fichtenberg-Oberschule Rothenburgstr. 18, 12165 Berlin |
Leistung 33 kWp |
Goethe-Gymnasium Goethe-Gymnasium |
Leistung 216 kWp |
Elf Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bisher mit solchen Solar-Paketen über insgesamt 116 Anlagen mit zusammen 6,2 MWp Leistung beauftragt. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen, die so bemessen werden, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen den Bezirksämtern kein zusätzliches Geld. Darüber hinaus haben acht Berliner Bezirke mit den Stadtwerken Absichtserklärungen über den Bau von mehr als 430 Solaranlagen auf bezirkseigenen Gebäuden mit einem Gesamtumfang von fast 30 MW unterzeichnet.
Die Berliner Stadtwerke sind der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Im Sinne der Bürger:innen Berlins engagiert sich das Unternehmen für eine verbrauchernahe Energieerzeugung und umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Seit ihrer Gründung 2014 hat die Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe mehr als 135 Mio. Euro in grüne Energieprojekte investiert. Dabei sind die Stadtwerke in Berlin seit Jahren führend im solaren Zubau. Der öffentliche Energieversorger beliefert Haushalte in der Metropolregion Berlin-Brandenburg mit reinem Ökostrom und unterstützt Verbraucher:innen als Partner der EnergieEinsparInitiative Berlin aktiv dabei, Energieeinsparungen einfach möglich zu machen. Weitere Informationen: berlinerstadtwerke.de
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